Reisetagebuch 10. Tag: über El Cobre nach Santiago de Cuba

Posted by reinhard on Januar 16, 2015  /   Posted in Allgemein

Fr., 2.1.2015. Am Morgen entdecke ich, dass wir über Nacht nicht alleine waren. DSCF6985Am Rand eines Schrankfaches sitzt ein mindestens handtellergroßer Frosch der mich ängstlich anschaut. Keine Ahnung, wie der hier rein kommt. Da wir unsere Koffer eh packen müssen, lasse ich ihn einfach sitzen. Nach dem Frühstück fahren wir aus dem Naturpark im Gebirge bei Mayari wieder hinab in die Ebene, nicht ohne unterwegs einen Fotostop einzulegen, bei dem wir die kubanische Landschaft genießen. DSCF6988Bei Palma-Soriano treffen wir wieder auf die Nationalstraße 1, die wir aber überqueren, um bald darauf wieder bergauf zu fahren. Bei El Cobre finden wir die Wallfahrtsstätte “Santuario de La Virgen de La Caridad del Cobre”. DSCF7001Hier herrscht reger Betrieb von Pilgern, die aus ganz Kuba und darüber hinaus zu diesem Ort fahren. Nach ausgiebiger Besichtigung geht es dann weiter nach Santiago de Cuba, der ehemaligen Hauptstadt Kubas. DSCF7039Wir steuern zunächst den Plaza Antonio Maceo Grajales (“Plaza de la Revolución”) an, doch dann lassen wir die Innenstadt zunächst rechts liegen und fahren hinaus zum “Castillo del Morro” wo wir im Restaurant “el Morro” zu Mittag essen. DSCF2050Vom Restaurant aus hat man bereits einen herrlichen Blick über die Küste unterhalb der Festung.

Nach dem Essen gibt es Gelegenheit zur Besichtigung der Festung. Fotografieren ist allerdings verboten. “Dicke Kameras” müssen in einen Spind eingeschlossen werden…warum eigentlich? Ich habe meine Kameras im Rucksack und nachdem ich verschiedene Leute mit Handys und Smartphones bei Fotografieren beobachte, lasse ich es mir nicht nehmen im Aussenbereich auch ein paar Fotos zu machen. DSCF7064Die “Aufpasser” registrieren es nicht; die bleiben lieber drinnen im Schatten. Dann geht es im Bus hinunter in die Innenstadt zur “Plaza de Dolores”. Von dort führt uns Yuni durch die Gassen, vorbei am historischen Hotel DSCF2095Casa de la Trova“, der Geburtsstätte der kubanischen Musik hin zum “Parque Céspedes”. Dort steht die Kathedrale an deren Vorderseite eine riesige Weihnachtskrippe aufgebaut ist, Wir haben nun eine Stunde Zeit zur Erkundung der Umgebung, die wir ausgiebig nutzen. Bevor wir uns wieder am bus treffen, fahren wir mit dem Lift des “Hotel Colonial” hianuf auf deren Dachterasse, wo wir einen “Mojito” zu uns nehmen. DSCF7203Das große digitale Termomether am gegenüberliegenden Bankgebäude zeigt 31° Celsius!

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Hotel Melia

Wir checken im besten Hotel in Santiago de Cuba, dem Melia, einem 15 geschossigen Hochhaus am Stadtrand ein und beziehen unsere Zimmer. Ausstattung und Komfort lassen keinerlei Wünsche offen und das Restaurant, das sich als das beste Kubas rühmt, ist ausgezeichnet.

Nach dem Essen wollen einige von uns noch kubanische Livemusik erleben. So ziehen wir zu zehnt los, um auf Yunis Rat eine Bar in der Nachbarschaft aufzusuchen. Die sieht jedoch eher wie ein Biergarten zu DDR-Zeiten aus und die Musik kommt aus einem Automaten. Wir suchen weiter, werden aber nicht fündig und kehren zum “Biergarten” zurück. Dort baut gerade ein Band auf und es gibt tatsächlich Livemusik. Da aber der Besitzer der benachbarten Bar seine Automatenmusik nicht abstellt, hölt sich der Musikgenuss in Grenzen. Nach relativ kurzer Zeit verlassen wir deshalb den Bkergarten wieder, obwohl die Preise für die Getränke hier die niedrigsten sind, die wir bisher zahlen durften. Wir suchen stattdessen noch kurz die Hotelbar auf der Dachterasse (15. Stock) auf und gehen aber dann bald zu Bett.

tag10

Fortsetzung hier.

Hier sind weitere Fotos des Tages.

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