6. Tag: Fecamp

Posted by reinhard on Juli 20, 2014  /   Posted in Allgemein

Fecamp

Heute ist wieder Ruhetag für das Womo. Am späten Vormittag spazieren wir hinab in die Stadt, entlang dem Hafen, betrachten die zahlreichen vor Anker liegenden Yachten und gelangen so zum Office de Tourisme. Während Kerstin drinnen nach Unterlagen sucht und sich beraten lässt, surfe ich etwas im Internet. Hier ist wieder, wie in allen Büros vorher, ein kostenloses Wifi installiert. Ich ”checke mal kurz meine Mails” und schaue ins Forum meines Fotoclubs, aber Schreiben macht mit dem Browser auf dem Smartphone nicht wirklich Spaß, weshalb ich es einfach lasse…bin ja schließlich ”in Urlaub”. Dann nehmen wir den Plan mit einer Route für einen Stadtrundgang in die Hand und gehen los, Richtung Altstadt. Sie liegt etwas weiter weg vom Hafen, auf einer kleinen Anhöhe, wo uns zuerst die Kirche SaintEtienne begrüßt. Diese stammt aus dem 16. Jahrhundert uns ist eine ausgiebige Besichtigung wert. Dann geht es weiter durch die Fußgängerzone, die außer den typischen französischen Geschäftsfassaden nichts Aufregendes zu bieten hat. Ganz in der Nähe des Hotel de Ville (=Rathaus) finden wir die Ruine eines befestigten Chateaus, das aus dem 11. und 12. Jahrhundert stammt und von den ersten normannischen Herzögen der Normandie errichtet wurde.

Viel ist nicht mehr zu sehen und hinein kann man schon gar nicht; dreht man sich jedoch um und schaut auf die ihr gegenüber liegende Seite des kleinen Platzes, blickt man auf die Front der unglaublich großen Abteikirche SainteTrinité, die von 1175 bis 1220 im normannischen Baustil errichtet wurde. Natürlich besichtigen wir auch dieses Bauwerk ausgiebig…schön, dass in Frankreich die Kirchen meistens geöffnet sind.

Von dort aus geht es im Bogen zurück Richtung Hafen. Aus einer zur Hafenstraße parallel verlaufenden Straße schaut die ganze Zeit ein interessanter Turm hervor. Er gehört zum Palais Bénédictine wo heute ein Museum dem interessierten Besucher die Entstehungsgeschichte und die Herstellung des weltberühmten Kräuterlikörs Bénédictine erläutert. In einem schön gestalteten verglasten Innenhof kann man auch von diesem Stoff probieren und wir sind so davon überzeugt, dass wir auch eine große Flasche davon nebst einigen Kleinigkeiten mitnehmen.

Mit einem weiten Schlenker über die Strandpromenade, wo heute wieder bei normalen Windverhältnissen reger Badebetrieb herrscht, geht es dann zurück zum Campingplatz.

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