5. Tag: Von St-Valery-en-Caux nach Fécamp

Posted by reinhard on Juli 20, 2014  /   Posted in Allgemein

Am Morgen zeigt sich der Himmel wieder etwas freundlicher, wie man auf dem Foto erkennen kann,

hängen aber noch recht dunkle Wolken über uns und ich glaube, es hat die halbe Nacht geregnet. Wir fahren mit dem Womo hinunter an den Hafenanfang, stellen es dort auf einen öffentlichen Parkplatz und gehen zu Fuß am Hafenbecken entlang Richtung Strand. Wir besichtigen das Haus von Henry IV (also Heinrich dem 4ten), ein aus dem Jahre 1540 stammendes Fachwerkhaus direkt am Hafen, das heute ein Museum und die Touristeninformation beherbergt. Bei der Aufnahme stehe ich bereits mit dem Rücken zum Hafenbecken direkt an der Kante und muss deshalb mehrere Aufnahmen mache, die ich später zusammen setze, um alles auf ein Bild zu bekommen…deshalb ist das Haus auf dem Foto etwas krummer als in Wirklichkeit 🙁

Dann folgen wir der ausgeschilderten Touristen-Fußgänger-Route, die durch die alten Gassen St. Valery’s und am Kloster vorbei führt und kehren schließlich wieder zum Hafen zurück. Die Wolken haben sich wieder verdichtet und ein Sprühregen macht den Aufenthalt ungemütlich. Wir gehen deshalb zum Womo zurück und fahren weiter. Etwa eine Fahrstunde später zweigen wir von der Küstenstraße ab und fahren in eine Sackgasse, die mit ”Les Grandes Dalles” beschildert ist. Sie endet auf einem Parkplatz am Meer, wo wir wieder mal eine Pause einlegen. Wie man erkennen kann, hat es hier vorher auch geregnet und diesbezüglich missmutig sitzen einige wenige Urlauber an der ”Promenade” herum.

Wir bereiten uns einen Kaffe, trinken ihn und tragen ihn dann wieder weg und als wir wieder zum Womo kommen und zum Meer blicken, sieht es am Himmel schon ganz anders aus….es geht halt immer recht rasch am Meer mit dem Wetterwechsel. Wir haben gegen diese Änderung natürlich nichts ein zu wänden, fahren aber trotzdem weiter.

Wenn man wie wir die Küstenstraße nimmt, erreicht man Fecamp oberhalb der Stadt bei einer unscheinbaren Kirche und einem dahinter stehenden Leuchtturm. Von dort hat man sowohl eine gute Übersicht über Fecamp als auch über die Küste ”zurück” Richtung St. Valery-en-Caux.

Hier begegnen wir auch wieder, wie fast überall auf unserer Tour, den Hinterlassenschaften des Weltkriegs. Nachdem sich niemand dort oben befindet, der uns beide hätte (mit unserer Kamera) fotografieren wollen, mach ich das mal mit der SLR wie die ”Handyknipser” … das Ergebnis? …. naja, reden wir nicht drüber.

Wir fahren schließlich hinab in die Stadt, folgen einfach dem ersten Schild ”Camping” und landen auf einem Platz in halber Höhe des Felsens, den man im Übersichtsbild (oben) jenseits der Hafenausfahrt sehen kann. Von hier aus kann man herrlich aufs Meer schauen, dem Geschrei der Möwen lauschen und darüber nachdenken, wieso man früher noch nie hier her gefahren ist und ob man hier noch mal weg möchte.

 

 

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Abends frischt der Wind auf und einige dunkle Wolken ziehen vom Meer heran. Aus dem Womo mache ich mit dem Teleobjektiv die Aufnahme von der Hafeneinfahrt. Später gehen wir zu Fuß runter zum Strand, es sind keine 10 Minuten, aber leider ist die Sonne nicht mehr bereit die Wellen, die sich vorne an den kleinen Leuchttürmen brechen, so richtig fotografisch ”genial” zu beleuchten.

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