Dolomiten… nicht nur für Bergsteiger

Posted by reinhard on Juli 21, 2014  /   Posted in Allgemein

Mit dem Namen Dolomiten verbinden die meisten Deutschen schroffes Gebirge, Gipfel jenseits der 3000 Meter-Marke und zahlreiche Skigebiete. Im Sommer locken  Felswände, die ein Eldorado für Kletterer darstellen aber auch die zahlreichen Wanderwege, die bestens präpariert und ausgeschildert sind. Dabei ist es keineswegs so, dass man Bergsteiger mit Superkondition sein muss, um die Wandermöglichkeiten in großer Höhe ausnutzen zu können. Ein Beispiel für eine “Jedermann-Wanderung” ist der Rundweg um die Drei Zinnen, dem wohl bekanntesten Massiv der Dolomiten.

Bild 1

Auronzo Hütte

Die Anfahrt erfolgt aus dem Pustertal, aus dem man am Ortseingang von Toblach nach rechts in das Höhlental abbiegt, und das man bei Schluderbach diesmal links abbiegend Richtung Misurinasee verlässt. An diesem angekommen biegt man sofort scharf links ab auf die Straße zum “Refugio  Auronzo”. Nach kurzer Zeit erreicht man die Mautstelle, wo im Jahr 2011 für einen PKW mit “beliebig vielen” Insassen 22 Euro gezahlt werden müssen. Dafür kann man dann in zahlreichen steilen Kehren auf einer breiten Asphaltstraße bis zur Auronzo-Hütte in 2300 Metern Höhe fahren, wo ein großer Parkplatz zur Verfügung steht.  Man beginnt den Rundweg bei der Hütte auf einem breiten nahezu ebenen Weg und hat nach etwa 40 Minuten ein Kirchlein erreicht.

Bild 2

Lavaredo Hütte

Ähnlich bequem geht es weiter bis zur Lavaredo-Hütte, die bereits Mitte Juni bewirtschaftet ist und Speisen und Getränke anbietet.  Hier teilt sich der Weg und man muss entscheiden, ob man links den etwas kürzeren, aber dafür beschwerlicheren Weg direkt unter der kleinen Zinne nimmt oder lieber rechts auf dem etwas längeren Weg nach oben steigt.

Bild 3

Blick zur Drei-Zinnen-Hütte

Auf dem bequemeren Weg erreicht man den höchsten Punkt der Wanderung, den Paternsattel (2452m) nach ca 45 Minuten. Hier bietet sich erstmals der Blick auf die Nordwand der Drei Zinnen und hinüber zur Drei-Zinnen-Hütte, dem nächsten Ziel. Größtenteils leicht bergab benötigt man wiederum ca. 45 Minuten bis zu einem Wegekreuz unterhalb der Drei-Zinnen-Hütte, wo man die Wanderung sofort weiter nach unten fortsetzen kann. Empfehlenswert ist jedoch die etwa 30 Höhen-Meter zur Hütte hinauf zu steigen und dort auf der großen Südterrasse die Sonne und den unvergesslichen Blick auf die Drei Zinnen zu genießen. Erinnerungsfotos nicht vergessen! Danach geht man zurück zum Wegekreuz und folgt dem Schild “Auronzohütte”. Der Weg führt relativ steil hinab in ein Tal, das am tiefsten Punkt der ganzen Wanderung von einem kleinen Bach durchzogen wird, den zu überqueren kein Problem darstellt.

Drei Zinnen Hütte

Dann geht es wieder bergauf. Dieser längste Anstieg führt nach etwa 30 Minuten zu einem Hochplateau mit einem kleinen See, einem etwas breiteren Bach und schließlich zur Hütte Lange Alm. Hier kann man noch einmal zu einer kleinen Jause einkehren oder direkt weiter zum Ausgangspunkt der Wanderung laufen, der in etwa 40 Minuten erreicht wird. Dauer der Wanderung inklusive ausgiebiger Pausen ziemlich genau 4 Stunden. Geübte Wanderer schaffen das auch in der halben Zeit. Auch wenn der Weg, besonders zu Beginn sehr einfach ist, sollte man ordentliches Schuhwerk tragen. Proviant ist weniger wichtig, da die vier nahezu gleichmäßig an der Strecke verteilten Hütten alle bewirtschaftet sind und Speisen und Getränke anbieten.

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2 Comments

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